14 Juni 2007

blonde redhead - 23 - KONTRA

gut wenn schon alle zeitschriften die neue blonde readhead - platte in den himmel loben muss wenigstens ich die scheisse aufdecken.

Nach den ersten malen hören ist man drin und checkt die songs und es entfaltet sich einigermassen das von BR gewohnte geilersong - gefühl. die ganze platte ist so beschissen aufgenommen - eine mischung aus dem schlechtesten aller jahrzehnte: aus den 80ern der drumsound, aus den 90ern matschgitarren, aus den 00ern zu einfache und unendliche effektverfügbarkeit und damit effektüberladenheit. die platte klingt, als hätte man die masterdvd nach der aufnahme der spuren, die übrigens garnicht so schlimm ist, nem mittelmässigen plugin-geilen 19jährigen effekthonk gegeben. das schlimmste kommt aber noch: die gesamte platte ist komplett mono, was den soundmatsch dezent unterstreicht.

blonde redhead haben nach 5 wunderschönen zerrissenen bittersüssen und ungebändigten Indie-Alben nach 4jähriger pause mit misery is a butterfly ein major-album rausgebracht, das angeblich, entgegen allen Vorwürfen, nicht wegen dem Majordebut so popig geworden ist. kann es auch nicht, dafür hört man viel zu sehr, das reichlich herzblut der antrieb für die songs war. das das der weg ist, den BR aus eigener kraft wählen, glaube ich gern. das neue album vielleicht auch, aber vom bittersüssen weicht das bittere, und es bleibt etwas, das sich bei manchen stücken anhört wie ne mischung aus rosenstolz und japanischer popmusik aus den 80ern.
BR war mit jeder platte immer weit weg von perfektion, keine platte war insgesamt und durchgehend richtig gut. das machte aber einen guten teil der zerrissenen stimmung aus. blonde redhead werden auch nach perfektion streben, und vielleicht ist das jetzt der einzige weg, mit dem sie sich erhoffen diese zu finden. das ist sehr schade.




ich möchte mich an dieser stelle dafür entschuldigen, das ich mich so wenig rasiere, auch untenrum. tom waits sei hier noch gedankt, der immer geil abliefert, auch früher, zb auf der heute gekauften black rider von 1993, auf der er "the black rider" so ausspricht wie ein deutscher der kein englisch kann.

11 Comments:

Anonymous Anonym said...

tja swantje und ich dachte schon wir sehen uns am 26. im G9...

7:11 PM  
Anonymous Anonym said...

ääh, nee, am 28....

7:16 PM  
Blogger swantje said...

ich werde auch trotzdem da sein!

also sehen wir uns da, wer du auch bist.

3:44 PM  
Blogger Jasper said...

26. Berlin!

4:20 PM  
Blogger swantje said...

ja genau!

perfekte verwirrung, also:

26.6 berlin
28.6 köln gebäude9.

8:20 PM  
Anonymous Anonym said...

hihi...japanpop aus den 80ern..da is schon was dran..
och, aber ich würd das gar nicht so hart sehen. eher so:

track1 - naja
2 - i like
3 - oha, najanaja
4 - cool
5 - sehr matschig aber cool
6 - oha, japanpop 80er
7 - weird, but i like
8 - oha, but i like
9 - luschtig, aber doofer refrain
10 - ok

ich fand die platten ja noch nie 100% durchhörbar und an den matschsound hab ich mich ganz schnell gewöhnt und jetzt störts gar nicht mehr.

26. berlin? du?

11:31 AM  
Anonymous Anonym said...

conoces EPITONIC?

Te alegrias mucho, pienso que.

Ví tu página, entiendo solamente un poco de alemán, pero creo que a tí te gusta mucho ese musíca.

saludos,

therésa

3:24 PM  
Blogger Jasper said...

Sie sagt:

Kennst du EPITONIC?

Die würden dir sehr gefallen, glaube ich. Ich habe mir deine Seite angesehen, obwohl ich nur ein bisschen deutsch kann, aber ich denke, dass gerade dir diese Musik gefallen müsste.

10:28 AM  
Blogger swantje said...

echt`? war das kein spambot?

6:38 PM  
Anonymous Anonym said...

hichno kalani!!!

mi sotrô ga ubanalîknad japanpop umai. daiski dane. kikitai.

clónos nostradamos

9:07 PM  
Blogger swantje said...

jasper übersetzen???

6:01 PM  

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