Am rand einer strasse, wo ich oft bin und wo viele meiner freunde verkehren. direkter noch, an einem bürgersteig, ein obst- und gemüsestand. ein vertrautes gefühl. an der hauswand pflanze ich eine orange und eine zitrone, indem ich sie einfach hinlege. danach fahre ich für zwei wochen in ein nachbarland pakistans, von wo aus ich nach pakistan zu reisen beabsichtige, doch ich kann leider nicht länger, da ich wieder in die schule muss. daran erinnern mich freundlicherweise meine mitreisenden. ich komme wieder, und aus der organe und der zitrone sind wider erwarten 3 dicke lanzenartige triebe in den boden gewachsen, zwischen denen gelb-orange-gescheckte früchte hängen. ich mache mir einen spass daraus, zu der verkäuferin des benachbarten obststandes zu gehen und sie um einen orange-zitrone-saft zu bitten. ich denke sie wird denken, sie habe nur orange und zitrone, nicht aber orange-zitrone. sie jedoch sieht die pflanze und schneidet die früchte ab, so schnell, das ich meinen ulk nicht rechtzeitig aufdecken kann und sie die wertvolle pflanze komplett köpft. die ursprungsfrüchte sind glücklicherweise komplett erhalten, mit ein wenig wurzeln dran. ich begebe mich umgehend daran, orange und zitrone wieder einzupflanzen. eine zwiebel, die die verkäuferin mir ebenfalls gibt, mit der begründung, die läge schon länger hier rum, wird mit eingepflanzt. ich bin sehr aufgeregt. ich würze die erde mit thymian, paprika, rosmarin und roten, glänzenden 1cm-dicken kugeln, die anschauungs-atomkerne und moleküle aus dem chemieunterricht darstellen. zu guter letzt, als alles eingepflanzt ist, würze ich mit salz und pfeffer. ich bin immer noch sehr aufgeregt. alles ist gut. ich möchte es wachsen sehen.